Vergleich: Regenjacke, Regenhose und Rucksackhülle gegen Poncho

Beim Wandern oder bei anderen Outdoor-Aktivitäten stellt sich oft die Frage nach dem besten Regenschutz. Ein Vergleich zwischen der Kombination aus Regenjacke, Regenhose und Rucksackhülle und dem klassischen Poncho kann uns helfen, die passende Wahl zu treffen. Hier werden die Punkte Anziehgeschwindigkeit, Preis, Atmungsaktivität und Trittsicherheit betrachtet.

Anziehgeschwindigkeit:

  • Regenjacke, Regenhose und Rucksackhülle: Das Anziehen dieser Kombination ist zeitaufwendiger, was bei schlechtem Wetter unpraktisch sein kann.
  • Poncho: Lässt sich hingegen blitzschnell überwerfen und bietet sofortigen Schutz für Körper und Rucksack.

Preis:

  • Regenjacke, Regenhose und Rucksackhülle: Kann ziemlich teuer sein, vor allem wenn man ein gutes Verhältnis zwischen Attmungsaktivität und Waserdichtigkeit will.
  • Poncho: Ist in der Regel preiswerter und bietet einen umfassenden Schutz in einem einzigen, einfachen Kleidungsstück.

Atmungsaktivität:

  • Regenjacken und -hosen: Sind meist atmungsaktiv konzipiert, sodass Feuchtigkeit nach außen transportiert wird.
  • Poncho: Bietet weniger Atmungsaktivität, was zu Wärmeakkumulation führen kann

Trittsicherheit:

  • Regenjacke, -hose und Rucksackhülle: Bleibt die Sicherheit beim Gehen weitgehend erhalten.
  • Poncho: Kann hingegen riskant sein, wenn das Material bei Bewegung stört und die Gefahr des Stolperns erhöht.

Persönliche Meinung:

Die Regenjacke, Hose und Rucksackhülle sind zwar teuer, aber es gibt Modelle, die deutlich atmungsaktiver als Ponchos sind. Sie haben die Nase vorn, was das Verhältnis zwischen Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit angeht, und wer anspruchsvolle Wanderungen bei schlechtem Wetter unternimmt, sollte der Regenjacke gegenüber dem Poncho den Vorzug geben. Ich bevorzuge den Poncho. Sein günstiger Preis und die schnelle Handhabung überzeugen mich, besonders bei kaltem Wetter, wo die fehlende Atmungsaktivität weniger ins Gewicht fällt. Zudem sorgt der Poncho oft für eine angenehme Wärme von innen. Bei nasser Witterung vermeide ich anspruchsvolles Gelände, da ich es sowieso für zu gefährlich halte, wodurch der Nachteil der Trittsicherheit für mich weniger ins Gewicht fällt. Mein Tipp: Nimm Ersatzkleidung in einem wasserdichten Beutel mit sich. Denn egal, ob man zu langsam beim Anziehen ist, der Regen zu stark ist oder man von innen durch Schwitzen nass wird – in Bewegung hält die Kälte nicht so leicht Einzug, vor allem in Kombination mit Kleidung aus Merinowolle, die ich sehr schätze. Aber nach der Wanderung gibt es nichts Schöneres als trockene Kleidung.

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