30. Tag: Ein Monat voller Abenteuer – Meine tägliche Routine auf Reisen

12.05.2023 Am Abend in der AirBnb von in Dlhý vŕšokv

Ich kann es kaum glauben, aber ich bin nun bereits seit einem Monat unterwegs und es fühlt sich bereits sehr routiniert an. Meistens wache ich zwischen fünf und sechs Uhr morgens auf und nutze die Zeit, um an meinem Blog zu arbeiten oder meinen Tagesplaner zu organisieren. Dann packe ich meinen Rucksack. Wenn ich draußen schlafe, hängt meine Routine von der Temperatur und der Sonne ab. Wenn es früh morgens schön sonnig ist, warte ich, bis alles trocken ist, ansonsten starte ich und hoffe auf Sonne.

Zwischen 9 und 11 Uhr startet dann meist meine Wanderung, nach einem Besuch im Supermarkt, wo ich Verpflegung für das Mittagessen und je nachdem, was mich erwartet, für weitere Mahlzeiten kaufe. Meist mache ich eine längere Pause am frühen Nachmittag. Zwischen 17 und 19 Uhr erreiche ich dann mein Ziel. Meist wasche ich dort meine Kleidung am Waschbecken als erstes, dusche und esse zu Abend – je nach Ausgaben für Übernachtung und Möglichkeit: kalt aus dem Supermarkt, in einem Restaurant oder manchmal auch selber gekocht. Danach schaue ich meist, wohin die Reise in den nächsten zwei bis drei Tagen gehen könnte. Neben der Himmelsrichtung nach Wien und Highlights am Weg spielen auch günstige Übernachtungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Dazu prüfe ich booking.com, Airbnb, Campingplätze auf Google Maps, aber auch Wälder auf map.cz. Meist buche ich am Abend oder am nächsten Morgen. Wenn sehr viele günstige Optionen verfügbar sind, auch erst am Nachmittag des Wandertages. Campingplätze buche ich nie im Voraus. Danach erstelle ich eine Route für den nächsten Tag mit der App map.cz, überprüfe, ob Supermärkte und Restaurants am Ziel und unterwegs verfügbar sind und prüfe das Wetter auf wetter.com. Meist gehe ich früh zwischen 21 und 23 Uhr schlafen.

Obwohl sich eine Routine entwickelt hat, ist jeder Tag anders. Neben unterschiedlichen Landschaften sind die Unterkünfte extrem unterschiedlich. Es macht Spaß und es fühlt sich verdammt frei an. Ich treffe auf keine Ausländer, hin und wieder höre ich Polnisch. Englisch oder andere Sprachen höre ich nie.

Heute zum Beispiel bin ich in einer Unterkunft auf Airbnb untergekommen. Die Gastgeber sind sehr bemüht, die Tochter spricht gut Englisch und gibt mir wertvolle Tipps zur Umgebung, insbesondere der Cairn von Milan Rastislav Stefaniko hat es mir angetan und dort werde ich morgen auf jeden Fall vorbei gehen. Das Haus steht sehr ländlich und ich sehe von der Terrasse des Hauses den Berg Velká Javořina auf dem ich gestern war.

Und hinter dem Haus, nur fünf Minuten entfernt auf einer Erhebung, steht ein Funkturm. Die Aussicht von dort ist wirklich schön. Heute waren es nur 15 Kilometer, dass hat sich ergeben, da es immer weniger Unterkünfte gibt. Aber mein Körper hat die Pause gebraucht und so nutze ich die Chance, zu recherchieren, was mich die nächsten Tage in den kleinen Karpaten erwarten könnte.
Bilder:

Karte:

Gesamtstrecke: 14472 m
Maximale Höhe: 451 m
Minimale Höhe: 309 m
Gesamtanstieg: 317 m
Gesamtabstieg: -364 m
Download file: 2023-05-12 094147.gpx

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