Die Wanderung führt auf das Wildgrabenjoch (2289 m) und dann abwärts auf der anderen Seite durch eine der schönsten und alpinsten Schluchten, die ich jemals gesehen habe. Danach geht es weiter durch die gut ausgebaute Rienztal-Schlucht, die auch bei vielen Wanderern beliebt ist. Heute habe ich aus Budget- und Zeitgründen auf das Frühstück verzichtet, aber zwei Espressos am Landro Pass bringen mich wieder zum Leben.

Anschließend geht es mühsam bergauf, zuerst durch den Wald und dann weiter durch alpineres Gelände mit ausgesetzten Stellen, aber immer auf sehr gut ausgebauten Wanderwegen die bei Absturzgefahr mit einem Drahtseil gesichert wurden. Ein Abstecher zum Gipfel des Strudelkopfs bietet sich an. Der Gipfel ist aufgrund seiner leichten Erreichbarkeit vom Dürrensteinhaus stark besucht, aber er bietet auch eine wunderschöne Aussicht, vor allem einen spektakulären Blick auf die weltberühmten 3 Zinnen.

Die Hütte Dürrensteinhaus ist gemütlich und komfortabel. Im Sommer kann sie problemlos mit dem Auto erreicht werden. Die meisten Gäste hier scheinen ihre eigene Tour durch die Dolomiten zu unternehmen. Ich wäre gerne eine zweite Nacht geblieben und hätte eine Tour auf den 2839 Meter hohen Dürrenstein unternommen, aber leider hat es kein Schlafplatz für mich.

Karte:

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