165. Tag: Und plötzlich gibt es perfektes Brot

Samstag, 30.09.2023

Die Refugio Grongios Martre

In den atemberaubenden Höhen der Refugio Grongios Martre begann mein Tag mit einem wahren Gaumenschmaus. Neben selbstgebackenem Brot, zweifellos eines der besten, das ich je probiert habe, gab es ein weiteres Highlight: drei Sorten selbstgemachte Marmelade – Kiwi, Pflaume und Himbeere. Normalerweise bin ich nicht der größte Fan von Brot und Marmelade, aber diese Kombination war ein echter Genuss. Ich konnte nicht widerstehen und aß mehrere Scheiben Brot mit Kiwi-Marmelade. Der salzige Schinken und die Eier von den hauseigenen Hühnern rundeten das Frühstück perfekt ab. Den Käse habe ich zwar nicht probiert, und die Auswahl an Müsli (siehe Fotos) war mir leider zu umfangreich.

Die Unterkunft ist definitiv empfehlenswert. Normalerweise übernachte ich in zweckmäßigen, preiswerten Unterkünften, die ich nur bedingt für einen Urlaub empfehlen würde. Hier jedoch findet man ein kleines Paradies auf über 1700 Metern Höhe. Die Zimmer sind mit rustikalen Holzmöbeln eingerichtet und bieten einen atemberaubenden Blick vom eigenen Balkon. Ein eigenes Badezimmer vervollständigt den Komfort. Diese gemütliche Atmosphäre macht die Refugio Grongios Martre zu einem idealen Ort für einen erholsamen Aufenthalt von ein paar Tagen. Die Betreiber, die auch etwas Deutsch sprechen, legen großen Wert auf hochwertige Zutaten und kochen vorzüglich. Sie servieren reichhaltige, schmackhafte Gerichte, bei denen ein Großteil aus ihrem eigenen Garten stammt, und sie stellen vieles selbst her.

Die beiden Seen Bagnour, die ich bereits gestern besucht habe, sowie der Stausee Castello, den ich heute passiere, laden zu entspannten Spaziergängen und Erkundungen ein. Wer über eine gute Kondition verfügt, kann zahlreiche Gipfel erklimmen – natürlich vorausgesetzt, man ist bergtauglich. Leicht erreichbar ist auch der See Lago Bergin, den ich gestern ebenfalls passierte.

Wanderung:
Heute führt mich die Wanderung entlang des GTA von der Refugio Grongios Martre bei Castello zum Stausee Lago di Castello und weiter nach Chiesa. Führte jedoch am malerischen Stausee entlang, der sich perfekt für Spaziergänge eignet. Der Ort Pontechianale am Lago di Castello wirkte wie ein gemütlicher Ferienort. Es waren einige Motorradfahrer unterwegs, und ich stelle mir vor, dass es hier in den Sommerferien recht lebhaft zugeht. Doch heute war es angenehm ruhig. Es gibt ein kleines Lebensmittelgeschäft und Souvenirläden, einige Restaurants und Bars, darunter eins direkt am See gelegen. Sogar eine Post und ein Geldautomat sind vorhanden. Nach einigen Stunden an diesem schönen und gemütlichen Ort geht es durch einen Wald hinauf zum 2282 Meter hohen Pass Colletto Battagliiola. Die Landschaft ist wie so oft atemberaubend, mit weiten Grasflächen, bevor es wieder hinunter ins Dorf Chiesa geht.

Fazit
Ein Tag, mit dem Start eines perfekten Frühstücks, einem sättigenden und schmackhaften Abendessen, mit dem Genuss der Sonne, und Anblick des idyllischen Stausees – was kann man sich noch mehr wünschen?

64 % – geschafft Heute 1 Etappe nach Nizza gelaufen. Insgesamt 37 von 50 Etappen bewältigt.

Fotos :

Höchster Punkt:

360 Grad Video

Karte:

Gesamtstrecke: 14346 m
Maximale Höhe: 2289 m
Minimale Höhe: 1486 m
Gesamtanstieg: 827 m
Gesamtabstieg: -1086 m
Download file: 2023-09-30 092107.gpx

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