Montag, 23.09.2034

Mein Abenteuer begann schon am Sonntagabend. Nach einer kurzen Wanderung stand die lange Fahrt nach Korsika an. Eigentlich wollte ich in Bourg-St-Pierre übernachten, doch die Idee, per Anhalter weiterzukommen, reizte mich. Und tatsächlich hielt nach kurzer Zeit ein italienisches Paar aus Aosta, das mich mitnahm.

In Aosta angekommen, checkte ich in ein günstiges Hotel ein. Die Altstadt mit ihrer beeindruckenden Kathedrale lud zu einem kurzen Spaziergang ein. Nach einer schnellen Pizza und einem Bier ging es schnell zurück in das Hotel, wo ich schnell erschöpft einschlief.

Am nächsten Morgen ging es mit der italienischen Bahn nach Savona. Ich war überrascht, als der Automat mir gleich einen ganzen Stapel Fahrkarten ausspuckte – fünf Stück für nur 25 Euro! Die Bahn war pünktlich und brachte mich sicher nach Savona. Dort nutzte ich die Gelegenheit, um das beeindruckende Fort Priamar zu besichtigen. Die Festung bot einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt, das Meer und den Hafen.

Naiv wie ich war, hatte ich mir vorgestellt, dass der Bahnhof direkt am Fährhafen liegen würde. Doch in Savona angekommen, stieß ich zufällig auf das beeindruckende Fort Priamar. Ich hatte Glück, denn während der Zugfahrt hatte es durchgehend geregnet. Doch pünktlich zu meiner Ankunft in Savona klarte der Himmel etwas auf. So konnte ich bei Trockenem Wetter das Fort erkunden und anschließend die gut acht Kilometer lange Strecke, meistens entlang des Meeres, zu Fuß zum Fährhafen zurücklegen.

Von Savona aus ging es dann mit der Fähre nach Korsika. Die Überfahrt war zwar günstig, aber der Komfort ließ zu wünschen übrig. Die Getränke an Bord waren überteuert und das Essen machte auch keinen besonders guten Eindruck. Auch das Schlafen gestaltete sich schwierig: Der Lärm des Schiffes und die Wärme ließen mich kaum zur Ruhe kommen.

Trotz der Strapazen war ich glücklich, als ich schließlich Korsika bei blauem Himmel und warmen Temperaturen erreichte.

Fotos :