Heute ist erneut Regen und die Möglichkeit von Gewittern für den Nachmittag vorhergesagt, daher habe ich frühzeitig gestartet. Der Hüttenwirt Walter servierte mir bereits um sechs Uhr ein reichhaltiges Frühstück. Aufgrund der Fülle des Frühstücks schaffe ich es erst um sieben Uhr loszugehen.

Die ersten Kilometer gehen schnell vorbei. Erst ab einer Höhe von 1300 Metern wird der Anstieg steiler. Um 12 Uhr setzt der Regen ein, unter dem letzten großen Baum schaffe ich es noch, mein Mittagessen kurz einzunehmen, bevor der Regen stärker wird. Je höher ich komme, desto nebliger wird es. Man kann erahnen, wie spektakulär die Landschaft sein muss – felsig, steinig und beeindruckend mit einem riesigen Loch namens Schneeloch. Einige Steine sind rutschig und einige Schneefelder müssen überquert werden. Zum Glück ist das Gelände relativ einfach. Auf 1800 Höhenmeter habe ich die Möglichkeit mit 45 Minuten Aufwand den Dürrenstein zu besteigen, ich verzichte aufgrund des ungemütlichen Wetters und der schlechten Sicht. In den Alpen liegt noch viel Schnee, manchmal habe ich mir gedacht, dass ich vielleicht zu lange für die Wanderung bis nach Wien gebraucht habe. Aber anscheinend bin ich immer noch etwas früh dran. Morgen geht es zunächst hinunter nach Wildalpen.

Fotos :

Karte:

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